Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter an der Albert-Einstein-Realschule in
Bergheim-Oberaußem im Einsatz:
Die Spezialisten für blutende Nasen und verstauchte Knöchel
An bundesdeutschen Schulen ereignen sich jedes Jahr mehr als eine Million Schulunfälle. Oft sind die ersten Minuten entscheidend für den Erfolg der Hilfeleistung. An der Albert-Einstein-Realschule helfen Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter, die Folgen dieser Unfälle zu vermindern.
Um die Sicherheit an ihrer Schule zu verbessern, hat die Schule in Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz (JRK) den Schulsanitätsdienst ins Leben gerufen.
An der Albert-Einstein-Realschule sind Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9 und 10 bereit, im Falle eines (Un-)Falles sofort Erste Hilfe zu leisten.
Alle Schulsanitäterinnen bzw. Schulsanitäter haben die Erste-Hilfe-Grundausbildung erfolgreich absolviert. Die Ausbildung erfolgt jeweils zu Beginn des Schuljahres im Rahmen der AG-Stunden. Durchgeführt, wird sie von der Kooperationslehrerin der Schule, Frau Poulheim, als Ausbilderin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).
In den Pausen sind die „Schulsanis“ im Sanitätsraum der Schule oder auf dem Schulhof anzutreffen. Jeweils zwei Schülerinnen und Schüler haben während der Unterrichtszeit Rufbereitschaft und stehen so jederzeit für einen Einsatz zur Verfügung. Auch auf Schulfesten, Sportfesten und anderen schulischen Veranstaltungen kommen sie zum Einsatz.
Für die Realschule bedeutet die Einrichtung des Schulsanitätsdienstes auf jeden Fall einen Zuwachs an Sicherheit. Für die Schülerinnen und Schüler bietet die freiwillige AG außerdem eine tolle Chance. Schließlich übernehmen sie hier Verantwortung und lernen, damit umzugehen.
Diese Kompetenzen, sind für die Schülerinnen und Schülern später bei der Berufs- und Studienwahl in allen Bereichen von Bedeutung. Für Schülerinnen und Schüler, die sich für besonders für den Bereich Pflege und Gesundheit interessieren, ist die AG auch Teil der Berufsorientierung.
Im Rahmen der AG-Treffen kümmern sich die „Schulsanis“ nicht nur um die Wartung und Pflege der Materialien, sondern sie vertiefen und erweitern ihr Wissen um die Erste Hilfe ständig.
Sie beschäftigen sich außerdem mit medizinischen Themen, die im direkten oder indirekten Zusammenhang mit der Arbeit als Sanitäter stehen (z.B. Blut, Blutspende, Organspende), mit Themen der Gesundheitserziehung (z.B. Infektionskrankheiten, Alkohol und Drogen) und mit humanitären Themen und Projekten, angeregt von den Hilfsprojekten des Jugendrotkreuzes (z.B. Flüchlingshilfe, Klimaretter).
Den Schülerinnen und Schülern macht es Spaß und die Schule profitiert von der Erhöhung der Sicherheit. Seit der Einrichtung des Schulsanitätsdienstes haben sie ihr Können bereits mehrfach unter Beweis stellen können. Schulleitung, Kollegium und Schülerschaft freuen sich sehr über die Einrichtung des Schulsanitätsdienstes an der Albert-Einstein-Realschule.