Im Jahre 2009 verpflichtete sich die Bundesrepublik Deutschland gemäß der UN-Konvention für die Rechte der Menschen mit Behinderungen zum Aufbau eines inklusiven Bildungssystems, der sog. Inklusion. Unter Inklusion verstehen wir das gemeinsame Lernen von allen Schülerinnen und Schülern, auch mit unterschiedlichen sozialen, sprachlichen und kulturellen Biografien. Das gemeinsame Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen soll zukünftig für alle Schülerinnen und Schüler zum Regelfall werden und nicht mehr Ausnahme für einige wenige bleiben. An der Albert-Einstein-Realschule werden Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf zusammen mit Schülerinnen und Schülern ohne sonderpädagogischen Förderbedarf gemeinsam unterrichtet.
Besonders wichtig ist uns dabei, die gesamte Schülerschaft gleichberechtigt, respektvoll, individuell und wertschätzend zu unterrichten und optimal auf ein Leben nach dem Besuch unserer Schule vorzubereiten. Ausgehend vom Leitbild der Albert-Einstein-Realschule, das Toleranz und Menschlichkeit in den Mittelpunkt des täglichen Umgangs miteinander stellt, wird an unserer Schule die Verschiedenheit aller Schülerinnen und Schüler anerkannt und als Bereicherung empfunden. Es wird eine Kultur des respektvollen Miteinanders und nicht eine Kultur des Ausgrenzens gelebt. Vielfältige Bestandteile des Schulprofils spiegeln diese Grundhaltung wider.
Gemeinsames Lernen bedeutet für uns als Schule und Kollegium, dass wir uns als lernendes System mit und für unsere Schülerinnen und Schüler verstehen. Die enge und offene Kooperation aller beteiligten Fachkräfte ist uns dabei sehr wichtig. Der Fokus liegt darauf die Vielfalt einer heterogenen Schülerschaft zu nutzen und das Lernen an unserer Schule sukzessive zu individualisieren.
hier geht es zum Download des vollständigen Inklusionskonzeptes der AES