Exklusive Tagebaubesichtigung statt Unterricht für die Jahrgangsstufe 9

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Im Rahmen der Berufswahlorientierung an unserer Schule hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 die Möglichkeit an einer exklusiven Tagebauführung teilzunehmen. Am Treffpunkt vor der Schule wartete auf die interessierten Schülerinnen und Schüler allerdings kein bequemer Reisebus, sondern ein geländefähiger Bus für die Fahrt in den Tagebau Garzweiler.

Geleitet wurde die Exkursion von Herr Viehofen, dem Teamleiter des Ausbildungszentrums von RWE-Power. In Begleitung von Herrn Frings, dem Ansprechpartner der Schule für alle Themen rund um Praktikum und Ausbildung, machte sich die Gruppe auf den Weg direkt „ins Loch“. Bereits auf der Fahrt dorthin lieferte Herr Viehhofen den Schülerinnen und Schülern interessante Informationen zum Thema Braunkohleabbau und Energiegewinnung und stellte das Vorwissen und die mathematischen Fähigkeiten der Teilnehmer auf die Probe.

Im Bus ging es dann quer durch das staubige Innere des Tagebaus Garzweiler. Entlang der kilometerlangen Bandanlagen fuhr die Gruppe vorbei an den bunten Wänden aus Löss, Kies und feinem Muschelsand. Bei der Hitze des Tages wünschten sich einige Schülerinnen und Schüler das Meer zurück, das es hier vor über 400 Millionen Jahren noch gegeben hatte. Nach Zwischenstopps an den Kohlebunkern und der Beladestation ging es zum größten Bagger der Welt.  Die Jugendlichen konnten den Riesen bei der Arbeit bestaunen. Sie erfuhren, dass das Schaufelrad des 13000 Tonnen schweren Baggers einen Durchmesser von fast 22 Metern hat und aus insgesamt 18 Schaufeln besteht, in denen man in jede ein Kleinfahrzeug parken könnte.

Im Anschluss ging es zum Aussichtspunkt „Skywalk“ in Jackerath. Die öffentliche Aussichtsplattform ragt 14 Meter in die Grube hinein und endet in einem kleinen Rondell, in dem sich den Schülerinnen und Schülern ein atemberaubender Rundumblick auf den Tagebau Garzweiler eröffnete – Zeit für ein Selfie vor imposanter Kulisse.

Abschluss der Exkursion bildete eine Führung durch die Ausbildungswerkstatt in Gustorf.  Nach einer Stärkung mit Kakao und Kaffee, konnten die Schülerinnen und Schüler bei der Führung durch die Ausbildungswerksatt viel über die verschiedenen Ausbildungsberufe erfahren und bekamen Antworten auf ihre Fragen rund um das Thema Ausbildung. Elektroniker, Mechatroniker, Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker und Fachkraft für Metalltechnik – das sind die Ausbildungsberufe, die RWE hauptsächlich anbietet. Herr Viehofen und Herr Frings ermutigten die Jugendlichen ausdrücklich, sich trotz des Kohleausstiegs für eine Ausbildung bei RWE zu interessieren.

Bereits am 14.6.2022 werden weitere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 im Rahmen einer Berufsfelderkundung Einblick in die Ausbildung bei RWE an den Standorten Niederaußem und Frechen erhalten. (C. Poulheim)

Schweißausbrüche und feuchte Hände inklusive: KURS-Projekt bereitet die Jugendlichen der Jahrgangsstufen 9 und 10 auf das Berufsleben vor

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Unternehmensvertreter stehen Rede und Antwort

Oberaußem. Im Raum herrscht Stille, an einem Tisch sitzen sich drei Personen gegenüber. Nervös nestelt George Farah an seiner Jacke, sein Gegenüber blättert noch einmal in den Akten. Dann schaut Nicole Kofahl auf, stellt eine Frage: „Warum bewerben Sie sich eigentlich bei den Stadtwerken Hürth, Herr Farah?“ Man könnte eine Stecknadel fallen hören. George muss noch einmal tief durchatmen, Zeit gewinnen, die Nervosität unter Kontrolle bringen. „Eigentlich war ich zunächst ziemlich unentschlossen, was ich nach dem Abschluss machen möchte“, beginnt der Schüler zögerlich, fasst dann aber schnell Mut und beginnt zu erzählen: Er arbeite gern im Team, ist technisch interessiert, sprudelt es aus ihm heraus. Er habe mehrere Optionen überlegt und sich über die Arbeit eines Elektronikers Fachrichtung Betriebstechnik umfassend informiert. Dann sei er durch das „Go for the job-Training“ seiner Schule auf die Stadtwerke Hürth aufmerksam geworden. Nicole Kofahl und Lena Marx, Team Personal/Organisation, nicken und können sich ein Lächeln nicht verkneifen. Das Eis ist gebrochen, das Vorstellungsgespräch läuft, auch beim schriftlichen Cross-Check-Test kommt George nicht ins Straucheln.

117 Schüler der Albert-Einstein-Realschule Oberaußem proben den Ernstfall für ein Leben nach der Schule

Der Test war eigentlich eine Probe, das ganze Bewerbungsgespräch eine Simulation. Eine Woche lang fand an der Albert-Einstein-Realschule Oberaußem das sogenannte „Go for the job-Training“ statt, bei dem 117 Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 für den Ernstfall nach dem Schulabschluss proben, von Unternehmensvertretern Tipps bekommen und fit gemacht werden. Ermöglicht wurde das Projekt durch KURS (Kooperationsnetz Unternehmen der Region und Schulen).

Höhepunkt ist das simulierte Bewerbungsgespräch mit Personalreferenten aus insgesamt 24 Betrieben und Institutionen. Die Schüler mussten sich vorher schriftlich bewerben, das simulierte Gespräch ist auf jeden Einzelnen zugeschnitten, so nah an der Realität wie möglich. Schweißausbrüche und feuchte Hände inklusive.

Erste Kontakte wurden beim Markt der Möglichkeiten, einer Art Speed-Dating in der Albert-Einstein-Realschule Oberaußem, geknüpft. Die Anforderungen steigen: „Es wird für unsere Schüler immer schwieriger, einen Ausbildungsplatz zu bekommen.“, fasst Schulleiter John Krüger die Situation zusammen. Rund 87 Prozent der Abgänger planen den Besuch einer weiterführenden Schule. Größtenteils deswegen, weil sie keinen Ausbildungsplatz haben und in direkte Konkurrenz mit immer mehr Abiturienten, die sich auf dieselben Stellen bewerben, treten müssen. Das Ergebnis: Die Realschüler ziehen meist den Kürzeren. Durch das Training sollen die Jugendlichen eine Bewerbung vorlegen können, die ihnen die Einladung zu einem Gespräch ermöglicht.

„Mit Hilfe des KURS-Netzwerks können wir die Wirklichkeit in die Schule holen“, so John Krüger, „und so zusammenbringen, was zusammengehört – potentielle Azubis und engagierte Ausbildungsbetriebe.“

CNC-Fräse, Cobot und Co. – Spannende Stunden im M+E-InfoTruck

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„Wisst ihr eigentlich, dass ihr ziemlich fitte Schüler seid? Wir waren letzte Woche in einem Gymnasium. Die konnten eine Wasserwaage nicht von einem Zollstock unterscheiden.“, so lautete das Kompliment der beiden „Beruffindungspädagogen“ des InfoTrucks der Metall- und Elektroindustrie. Selbst wenn diese Darstellung gelinde gesagt vielleicht ein wenig übertrieben war, spricht sie doch für unsere 8-Klässler. Man merkt einfach, dass an unserer Schule Technik unterrichtet wird. So staunten dann die Betreuer nicht schlecht, als Mika völlig selbstverständlich und eher beiläufig den prinzipiellen Unterschied zwischen einer CNC-Fräse und einem 3D-Drucker erklärte.

Nicht nur die Referenten hatten an den beiden Tagen Ende Januar 2022, an denen der M+E-Truck auf dem Lehrerparkplatz stand, Spaß, auch die Schüler.

Das Tolle an diesem Konzept ist nämlich, dass nicht nur Informationen zu einzelnen Berufsbildern erzählt werden, sondern dass die Jugendlichen selbst Hand anlegen können. So durften sie selbstständig elektrische Schaltkreise zusammenbauen und mit Hilfe von Muttern eine Metallplatte eben ausrichten. Mit dem Handy und einer speziellen App erschien dann auf dem Display wie von Zauberhand eine Waschmaschine, die es auszurichten galt. Sie konnten des Weiteren eine Anlage steuern, die einen Deckel auf ein Gefäß setzt, oder ein Erinnerungsstück an der CNC-Fräse programmieren und fräsen lassen. Die neueste Errungenschaft des Trucks ist der Cobot, ein kooperativer Roboter. Unter Anleitung der Betreuer des Trucks wird dieser so programmiert, dass er ein Zahnradgetriebe bauen kann, welches dann eine LED zum Leuchten bringt.

Fazit der Schüler: Wir hätten noch Stunden im M+E-InfoTruck verbringen können. Laden wir den bald wieder ein?

Nette, höfliche Schüler, interessante Fragen, was will man mehr? — 1. KURS-Markt der Möglichkeiten am 15.02.2022

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„Das war eine rundum gelungene Veranstaltung! Mit engagierten und höflichen Schülern, deren Fragen über das übliche Standard-Fragenrepertoire hinausgingen.“, so lautete das Fazit der Unternehmen beim Markt der Möglichkeiten in der AES. Einigen Jugendlichen merkte man die Aufregung ganz schön an. „Schön, dass die Heranwachsenden sich trotzdem zu uns an den Stand getraut haben und beeindruckend, wie viele Eltern ihre Sprösslinge begleitet haben.“

Auch Reinard Lorenz, Head of technical and commercial training der Boll & Kirch Filterbau GmbH, war sehr zufrieden. „Wir haben interessante Gespräche mit Schülern und Lehrern geführt, der Weg an die AES hat sich absolut gelohnt.“ Kein Wunder, dass auch die ein oder andere Lehrkraft einen Moment länger am Stand von Boll & Kirch verweilte, hatte doch Reinard Lorenz nicht nur Auszubildende, sondern auch einen Filter vom Typ „BOLLFILTER Automatik Typ 6.4” im Gepäck.

„Toll, was Sie hier so auf die Beine gestellt haben.“, lobte Henning Haipl, Vater eines Schülers des neunten Jahrgangs. „Unser Sohn hat weitere Anregungen erhalten und wird sicherlich ein zweites  Praktikum in Angriff nehmen.“

Die Statements der Schüler und Schülerinnen lauteten unisono: „Nicht so langweilig wir gedacht, nein, eigentlich sogar ziemlich mega.“ Kann es ein größeres Lob geben?

So freuen wir uns also auf den zweiten Teil des Projektes, die Einzelbewerbungsgespräche“, die vom 15.02. bis 23.02. bei den einzelnen Unternehmen stattfinden werden.

Insgesamt waren 21 Unternehmen live und in Farbe vor Ort und zwei weitere – online anwesend. Diese sind auf Kleingruppen von 5 Klassen der Jahrgangsstufen 9 und 10 unserer Schule getroffen.

Blumenspende von Napis Blumenhof zum Valentinstag

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Die Albert-Einstein Realschule bedankt sich ganz herzlich bei Napis Blumenhof für die großartige Rosenspende am Valentinstag. 50 rote Rosen wurden von den Schülervertreterinnen und ihren Helfern*innen in der großen Pause verkauft und von den Schülern*innen an eine besondere Person weiterverschenkt. Schenkt euch Liebe!

Eindrücke von den Projekttagen am 20. und 21. Januar 2022

In dem Projekt „Aus wertlos mach wertvoll !“ wurden die Schüler*innen der 7. und 8. Klassen zu Müllkünstlern. Aus zuvor gesammeltem Müll wie Kronkorken, Deckeln, Konservendosen oder Plastikverpackungen erschufen die Schüler*innen mit Unterstützung von Frau Cornesse und Frau Gand Bilder und Kunstwerke und verwendeten für die Darstellungen beispielsweise alte Leinwände, Spiegel oder sogar Pfannen. Eine Auswahl der daraus entstandenen Kunstwerke ist nun hier zu sehen:

Hygiene- und Infektionsschutzkonzept der Albert-Einstein-Realschule, Bergheim-Oberaußem

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  • Grundsätzlich gilt:
    • Im gesamten Schulgebäude werden zu jeder Zeit medizinische Masken getragen. Die Schule empfiehlt das Tragen von FFP2-/N95-Masken.
    • In Unterrichtssituationen, in denen alle Schüler*innen an ihren festen Plätzen sitzen, darf auf das Tragen der Maske verzichtet werden. Es entsteht den Schüler*innen dadurch kein Nachteil. Die Schule weist aber an dieser Stelle auf den großen Nutzen der Masken zum Selbst- und Fremdschutz vor Infektionen hin.
    • Es wird ein ständiger Abstand von mindestens 1,5 m zu anderen Personen eingehalten.
    • Bei jedem Betreten des Gebäudes findet eine Desinfektion der Hände statt.

  • Auf dem Schulhof
    • Auf dem Schulhof ist das Tragen einer Maske nicht mehr vorgeschrieben. Es ist den Schüler*innen freigestellt, eine Maske zu tragen oder darauf zu verzichten.
    • Der Schulhof ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Der vordere Bereich ist für die Klassen 8-10, der hintere Bereich für die Klassen 5-7 vorgesehen.
    • Die Klassen 5-7 gehen beim Betreten des Schulgeländes zügig zum hinteren Hofbereich.
    • Vor dem Schulbeginn ist das Sammeln vor dem Schulgebäude im Bereich der Bushaltestelle nicht erlaubt. Stattdessen wird das Schulgelände zügig betreten. Der Durchgang vor dem Schultor muss freigehalten werden.
    • Die Klassen sammeln sich vor dem Unterrichtsbeginn und am Ende der Hofpausen an den für sie markierten Stellen und werden von der unterrichtenden Lehrkraft abgeholt
    • Die Klassen betreten das Gebäude geschlossen mit der Lehrkraft. Eine Durchmischung mit anderen Klassen findet hier nicht statt.

  • In den Gängen
    • Die angezeigte Laufrichtung muss beachtet werden.
    • Im vorderen Gebäudeteil (großes Atrium) werden die Treppen von/nach oben Gebäudeteil nur in der angezeigten Richtung benutzt
    • Zwischen verschiedenen Klassengruppen ist ein Abstand von mehreren Metern einzuhalten

  • Auf den WCs
    • Die Mädchen- und Jungen-WCs dürfen nur von 3 Personen gleichzeitig betreten werden.
    • Ansammlungen an den Waschbecken müssen vermieden werden.

  • In den Unterrichtsräumen
    • Es gibt im Unterricht eine feste Sitzordnung, die für alle Fächer eingehalten wird. Diese wird protokolliert und auf dem Tisch der Lehrkraft ausgelegt.
    • Es wird mindestens alle 20 Minuten quergelüftet (offene Fenster und Türen), bei warmem Wetter häufiger bzw. durchgehend.

  • Bei Verdacht auf Erkrankung
    • Bei auftretenden Erkältungssymptomen bleiben Schüler*innen zu Hause. Wenn möglich, sollte das Angebot kostenloser Corona-Tests wahrgenommen werden.
    • Wenn innerhalb von 24 Stunden keine Verschlechterung der Symptome festgestellt wird, ist der Schulbesuch wieder möglich. Wir bitten alle Eltern dringend darum, hier im Zweifel lieber etwas länger zu warten.

  • Bei einer bestätigten Covid-Infektion in der Familie/im Umfeld der Schüler*innen
    • Bitte informieren Sie die Schule umgehend über das Sekretariat, wenn in Ihrem familiären Umfeld oder bei Ihrem Kind selbst eine Covid-Infektion auftritt, so dass noch vor einem Bescheid durch das Gesundheitsamt eine Entscheidung der Schulleitung hinsichtlich der weiteren Vorgehensweise getroffen werden kann.

Um sicher durch die Pandemie zu kommen, braucht es die engagierte Mitarbeit aller Beteiligten – Schüler*innen, Eltern, Lehrer*innen und des gesamten Schulpersonals. Bitte helfen Sie mit, dass wir uns gegenseitig vor der Gefahr von Ansteckungen schützen können!

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